Die Romita von Fra Bernardino

Die Romita von Fra Bernardino

Eng verbunden mit der Städtepartnerschaft mit Todi ist die Freundschaft zu Pater Bernardino und seiner Begegnungsstätte Romita di Cesi.

Ein verborgener Schatz

Ca. 35 km südlich von Todi liegt einsam auf einem Hügel eine franziskanische Einsiedelei mit langer Geschichte. Bereits im 10. Jahrhundert bauen Benediktiner eine kleine Kapelle. Franziskus von Assisi hält sich hier im 13. Jahrhundert auf und verfasst einen Text, der als Entwurf für seinen späteren "Sonnengesang" angesehen wird. In den nächsten Jahrzehnten und –hunderten entsteht hier eine Klosteranlage, die dann Ende des 19. Jahrhundert verlassen wird. Und die Natur erobert sich das Terrain zurück.

Auf den Spuren des Heiligen

1991 beginnt der Franziskanermönch Pater Bernardino – der übrigens perfekt deutsch spricht, da er in Tübingen studierte – mit dem Wiederaufbau. Er möchte aus diesem Ort eine Begegnungsstätte machen und einen Ort der Spiritualität. Ganz nach dem Vorbild des Heiligen Franziskus von Assisi.

Im Laufe der Jahre kommen viele Melsunger in die Romita, um ihm weiter bei seinem Aufbau zu unterstützen oder die besondere Atmosphäre zu genießen. Im Jahr 2013 wird er dann aus dem Orden entlassen, da er die Romita nicht aufgeben will und steht vor dem Nichts. Melsunger Bürger initiieren Spendenaktionen, um ihn zu unterstützen.

Pater Bernardino bietet auch heute noch Besuchern und Pilgern einen Ort der Ruhe und Zurückgezogenheit. Der Besuch der Romita ist jedem Todi-Liebhaber zu empfehlen.

Für weitere Informationen: www.la-romita.net